Die Vielfalt der Sägen in der Japansägen-Welt
Japansägen sind berühmt für ihre Genauigkeit und ihre Vielseitigkeit. Ein wesentlicher Grund für ihre Vielseitigkeit ist die große Auswahl an Sägentypen. Japansägen haben eine vielfältige Auswahl an Sägentypen, die für unterschiedliche Zwecke geeignet sind, angefangen bei feinen Detailarbeiten bis hin zu groben Schnitten.
1. Dōzuki (胴付き(鋸))
Die Dōzuki ist eine einseitig verzahnte Rückensäge, die für präzise Schnitte verwendet wird, ähnlich wie eine europäische Feinsäge. Sie eignet sich besonders gut für feine Detailarbeiten und präzise Schnitte.
2. Kataba (片歯)
Die Kataba ist eine einseitig verzahnte Säge ohne Rücken. Sie wird für große und tiefe Schnitte verwendet und ist ideal für Arbeiten in der Zimmerei geeignet.
3. Kobiki (木挽)
Die Kobiki wird verwendet, um Bretter zu trennen oder als ungeschränkte Version mit einem schmaleren Rücken für Baumpflege und Obstbaumschnitt.
4. Kugihiki ((木)釘挽)
Die Kugihiki ist für das bündige Absägen von Dübeln oder ähnlichen Materialien geeignet. Die Verzahnung ist nicht geschränkt, sodass die Säge flach auf das Material gelegt werden kann.
5. Ryōba (両歯)
Die Ryōba ist eine beidseitig verzahnte Säge, die sowohl für Längs- als auch für Querschnitte im Holz verwendet wird.
Verzahnungsarten
Die Verzahnung einer Japansäge variiert je nach Verwendungszweck:
- Trapezverzahnung: Bevorzugt für Schnitte quer zur Faser, hinterlässt sehr saubere Oberflächen.
- Dreiecksverzahnung: Für Schnitte längs zur Faser, erleichtert den Anschnitt und verbessert die Wirkung.
- Universalverzahnung: Eine Mischform für Schnitte quer, längs und diagonal zur Faser.
Insgesamt bieten die verschiedenen Sägentypen und Verzahnungsarten der Japansägen eine breite Palette von Möglichkeiten für präzise und vielseitige Holzarbeiten. Von feinen Schnitten bis hin zu groben Trennarbeiten gibt es eine Japansäge für jede Anwendung.